Italienisches Softnougat ist eine wahre Köstlichkeit. Viele Nüsse und die weiche Textur zeichnen die beliebte Süßigkeit aus. Italiener nennen sie Torrone und vielleicht kennen Sie auch die sehr ähnliche weihnachtliche Köstlichkeit Turrón aus Spanien. Während für viele Deutsche die Weihnachtsplätzchen die Nummer eins der Weihnachtsnaschereien darstellen, ist es in Teilen Spaniens diese zuckerige Leckerei, die für viele Menschen die Vorweihnachtszeit dominiert. Wo kommt dieses Weihnachtsgebäck her, wie wird es zubereitet und was macht es aus? Hier beschäftigen wir uns mit einer südeuropäischen Weihnachtsspezialität.
Die Herkunft
Turrón ist ein Nougatkonfekt, das vorrangig in Spanien, Italien und auch in einigen lateinamerikanischen Ländern zu Weihnachten gegessen wird, wobei man die Verbreitung heute deutlich erweitern kann. Als Exportschlager hat es die Spezialität auch auf den asiatischen und den arabischen Markt geschafft, wenngleich die Verbreitungsgeschichte geografisch eigentlich in umgekehrter Richtung losging. Denn die Süßspeise soll ihren Ursprung im arabischen Raum gehabt haben, von wo aus sie durch die Mauren nach Spanien kam. Die alten Griechen sollen dem Nougatkonfekt ähnliche Pasten aus Nüssen, Mandeln und Honig zubereitet haben, die als Kraftnahrung auch zu Olympia-Wettkämpfen eingesetzt wurden.
Schriftlich erwähnt wurde Turrón dann erst einige Zeit später – im 16. Jahrhundert durch eine spanische Kontrollbehörde für Lebensmittel, in deren Schriften auch die Orte Jijona und Alicante Erwähnung finden. Sie sind für die Delikatesse von besonderer Bedeutung. Im 18. Jahrhundert wurde die Verwendung von Honig durch Zucker ersetzt, da dessen Preis im Vergleich zu den vorangegangenen Jahrhunderten absank. Rohrzucker wurde zugänglicher und trug auch zur Verbreitung des Nougatkonfekts bei. Ganz genau kann der Ursprung der in Spanien und Italien beliebten Weihnachtsleckerei jedoch nicht ausgemacht werden.
Die Zubereitung
Obwohl die Grundzutaten - Mandeln, Honig, Zucker und Eiweiß - in der Regel gleich sind, verwenden die Hersteller des Weihnachtsgebäcks ihre jeweiligen Geheimrezepte, die sich leicht unterscheiden können. Grundsätzlich handelt es sich bei Turrón oder Torrone allerdings um „hellen Nougat“, der anders als „dunkler Nougat“ nicht mit Kakao hergestellt wird und deshalb nichts mit dem „klassischen“ Nougat-Geschmack zu tun hat. Eine wichtige Unterscheidung, sowohl die Textur als auch die Zubereitung betreffend, ist die zwischen hartem Turrón (ursprünglich aus Alicante) und weichem Turrón (ursprünglich aus Jijona). Zwar kann Honig erhitzt und mit Zucker gemischt, Eiklar dazugegeben und das klebrige Gemisch dann mit ganzen Mandeln angereichert werden, um im Anschluss an der Luft zu trocknen. Zumindest bei Turrón de Alicante.
Für weichen Turrón wird die Zucker-Honig-Eiweißmasse hingegen entweder mit gemahlenen Mandeln angereichert, sodass eine marzipanähnliche Masse entsteht, die in einer speziellen Form abkühlt. Oder die Masse wird wie beim Turrón de Alicante hergestellt und im abgekühlten Zustand zermahlen, sodass die Nüsse nicht mehr als ganze Stücken vorhanden sind. Danach wird Mandelöl hinzugegeben, noch einmal erhitzt und erst danach mit dem Eiweiß gebunden. Nach dem Abkühlen müssen die weichen Turróns gut verpackt werden. Sonst könnte das Öl austreten.
Das Besondere an der süßen Verführung
Mittlerweile gibt es auch Schoko-Turrón, Mandel-Turrón, Turrón mit Früchten, Kokosflocken oder Pinienkernen. Demnach kann für jede und jeden etwas dabei sein. Wir von ebrosia finden, dass besonders weicher Torrone mit sehr hohem Mandel- und Haselnussanteil schmackhaft ist, sozusagen ein Softnougat „Mandorla e Nocciola“, wie es die Italiener sagen würden. Nur natürliche Zutaten machen den besonderen Reiz dieser begehrten Süßigkeit aus - das lohnt sich, denn die Qualitätssteigerung ist dann wirklich schmeckbar. Dieses glutenfreie Softnougat mit Haselnüssen und Mandeln wird Sie nicht nur in der Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über begeistern. Guten Appetit!
Weihnachtsgebäck – Was ist Torrone bzw. Turrón?
Italienisches Softnougat ist eine wahre Köstlichkeit. Viele Nüsse und die weiche Textur zeichnen die beliebte Süßigkeit aus. Italiener nennen sie Torrone und vielleicht kennen Sie auch die sehr ähnliche weihnachtliche Köstlichkeit Turrón aus Spanien. Während für viele Deutsche die Weihnachtsplätzchen die Nummer eins der Weihnachtsnaschereien darstellen, ist es in Teilen Spaniens diese zuckerige Leckerei, die für viele Menschen die Vorweihnachtszeit dominiert. Wo kommt dieses Weihnachtsgebäck her, wie wird es zubereitet und was macht es aus? Hier beschäftigen wir uns mit einer südeuropäischen Weihnachtsspezialität.
Die Herkunft
Turrón ist ein Nougatkonfekt, das vorrangig in Spanien, Italien und auch in einigen lateinamerikanischen Ländern zu Weihnachten gegessen wird, wobei man die Verbreitung heute deutlich erweitern kann. Als Exportschlager hat es die Spezialität auch auf den asiatischen und den arabischen Markt geschafft, wenngleich die Verbreitungsgeschichte geografisch eigentlich in umgekehrter Richtung losging. Denn die Süßspeise soll ihren Ursprung im arabischen Raum gehabt haben, von wo aus sie durch die Mauren nach Spanien kam. Die alten Griechen sollen dem Nougatkonfekt ähnliche Pasten aus Nüssen, Mandeln und Honig zubereitet haben, die als Kraftnahrung auch zu Olympia-Wettkämpfen eingesetzt wurden.
Schriftlich erwähnt wurde Turrón dann erst einige Zeit später – im 16. Jahrhundert durch eine spanische Kontrollbehörde für Lebensmittel, in deren Schriften auch die Orte Jijona und Alicante Erwähnung finden. Sie sind für die Delikatesse von besonderer Bedeutung. Im 18. Jahrhundert wurde die Verwendung von Honig durch Zucker ersetzt, da dessen Preis im Vergleich zu den vorangegangenen Jahrhunderten absank. Rohrzucker wurde zugänglicher und trug auch zur Verbreitung des Nougatkonfekts bei. Ganz genau kann der Ursprung der in Spanien und Italien beliebten Weihnachtsleckerei jedoch nicht ausgemacht werden.
Die Zubereitung
Obwohl die Grundzutaten - Mandeln, Honig, Zucker und Eiweiß - in der Regel gleich sind, verwenden die Hersteller des Weihnachtsgebäcks ihre jeweiligen Geheimrezepte, die sich leicht unterscheiden können. Grundsätzlich handelt es sich bei Turrón oder Torrone allerdings um „hellen Nougat“, der anders als „dunkler Nougat“ nicht mit Kakao hergestellt wird und deshalb nichts mit dem „klassischen“ Nougat-Geschmack zu tun hat. Eine wichtige Unterscheidung, sowohl die Textur als auch die Zubereitung betreffend, ist die zwischen hartem Turrón (ursprünglich aus Alicante) und weichem Turrón (ursprünglich aus Jijona). Zwar kann Honig erhitzt und mit Zucker gemischt, Eiklar dazugegeben und das klebrige Gemisch dann mit ganzen Mandeln angereichert werden, um im Anschluss an der Luft zu trocknen. Zumindest bei Turrón de Alicante.
Für weichen Turrón wird die Zucker-Honig-Eiweißmasse hingegen entweder mit gemahlenen Mandeln angereichert, sodass eine marzipanähnliche Masse entsteht, die in einer speziellen Form abkühlt. Oder die Masse wird wie beim Turrón de Alicante hergestellt und im abgekühlten Zustand zermahlen, sodass die Nüsse nicht mehr als ganze Stücken vorhanden sind. Danach wird Mandelöl hinzugegeben, noch einmal erhitzt und erst danach mit dem Eiweiß gebunden. Nach dem Abkühlen müssen die weichen Turróns gut verpackt werden. Sonst könnte das Öl austreten.
Das Besondere an der süßen Verführung
Mittlerweile gibt es auch Schoko-Turrón, Mandel-Turrón, Turrón mit Früchten, Kokosflocken oder Pinienkernen. Demnach kann für jede und jeden etwas dabei sein. Wir von ebrosia finden, dass besonders weicher Torrone mit sehr hohem Mandel- und Haselnussanteil schmackhaft ist, sozusagen ein Softnougat „Mandorla e Nocciola“, wie es die Italiener sagen würden. Nur natürliche Zutaten machen den besonderen Reiz dieser begehrten Süßigkeit aus - das lohnt sich, denn die Qualitätssteigerung ist dann wirklich schmeckbar. Dieses glutenfreie Softnougat mit Haselnüssen und Mandeln wird Sie nicht nur in der Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über begeistern. Guten Appetit!