Aus Grenache Rosé, Spätburgunder (Pinot Noir), Sangiovese und Syrah entstehen einige der beliebtesten Rosé-Weine. Für Laien mögen die Erzeugnisse nahezu identisch aussehen, geschmacklich gibt es jedoch markante Unterschiede. Natürlich sollten Sie sich selbst durchprobieren, aber wenn Sie schon vorher mehr wissen möchten, nehmen wir Sie in diesem Artikel mit in die Welt des Rosé.
Alle vier Rebsorten haben das Potenzial, vielfältige Geschmacksrichtungen zur Entfaltung zu bringen. Dabei ist für uns wichtig, dass wir uns nicht nur mit ihren jeweiligen Aromen beschäftigen, sondern darüber hinaus auf passende Speisen eingehen wollen.
Sangiovese
Beginnen wir mit einer Rebsorte, die nicht selten unterschätzt wird. Italienischer Sangiovese wird trotz seiner Seltenheit als Rosé im Ursprungsland als „rosato“ bezeichnet, was übersetzt „rosa“ bedeutet. Diesbezüglich ist also klar, dass man dem zum Teil als Underdog aufgefassten Wein als italienischem Klassiker der Kategorie Rosé definitiv Beachtung schenken sollte.
Bezüglich seiner Aromen kennzeichnet er sich durch rote Früchte, vorrangig durch Geschmacksnoten von Himbeere, Süßkirsche und Walderdbeere. Ergänzt werden die durch subtile Gewürznoten von Nelke, Piment und Kümmel.
Die Vielfältigkeit dieser Rebsorte repräsentieren nicht nur deren Aromen, sondern auch unsere Speiseempfehlungen. Sie ist ein echtes Kombinationstalent. Die italienischen Erzeugnisse passen natürlich in erster Linie zu Klassikern wie Prosciutto oder einem Caprese-Salat. Darüber hinaus empfehlen wir sie als Begleiter zu thailändischen Currys oder klassisch chinesischen Gerichten.
Spätburgunder (Pinot Noir)
Reisen wir von Italien in ein weiteres Weinland der Extraklasse - nach Frankreich. Hier wächst eine Traube, die hohe Ansprüche an ihre Umgebung hat und deshalb manchmal weniger ertragreiche Jahrgänge hervorbringt. Wenn es zu warm war oder nicht ausreichend Niederschlag gefallen ist, produzieren manche französischen Winzer, statt des eigentlich geplanten Rotweins, Roséwein aus Pinot Noir, der fabelhafte Aromen entwickeln kann!
Diese sind delikat, trotz des eigentlich meist schlanken und trockenen Charakters. Nennenswerte Geschmacksnoten sind zum Bespiel Zitronen- und Orangenschalen, Wassermelone, weiße Kirsche, Erdbeere oder auch Sellerie.
Auch hier gilt, dass Sie - ähnlich wie beim Weinland Italien - an für das Ursprungsland typische Gerichte denken können. In diesem Zusammenhang ist die entscheidende Frage, was Frankreich ohne seine tollen Kräuter der Provence wäre? Diese sind in der Lage, die süßen Fruchtaromen hervorzuheben. Wollen Sie einen kalifornischen Pinot Noir kombinieren, dann probieren Sie doch mal etwas typisch Amerikanisches aus! Wie wäre es zum Beispiel mit einem Eintopf aus Limabohnen und Mais?
Grenache Rosé
Bleiben wir beim Thema Provence bzw. bei den Provence-Rosé-Mischungen, so gehört die Rebsorte Grenache zu den bedeutendsten. Nicht nur in Frankreich, sondern auch in spanischem Rosé aus dem Norden des Landes kommt sie zum Einsatz. Dann unter der Bezeichnung Garnacha Rosado.
In den meisten Fällen haben die Grenache Weine Noten von Himbeere, Erdbeere, Gurke oder auch Wassermelone. So wie man es von den meisten Roséweinen erwartet, heben sich die süßen Aromen roter Früchte ab und enden nicht selten in pikanter, zitronenartiger Säure.
Denken Sie beim passenden Essen an die indische oder marokkanische Küche, die durch aromatische Gewürze Rosé hervorragend mit dem Rosé harmonieren können. Vor allem toll in Szene gesetztes Gemüse wie Paprika, Aubergine oder Tomate kann wunderbar mit dem süß-säuerlichen Aromenspiel am Gaumen kombiniert werden.
Syrah
Zuletzt eine echte Wucht unter den Rebsorten. Syrah kommt mit öliger Textur und tollem vielfältig-reichhaltigem Geschmack daher und wird daher zu sehr fleischigem Roséwein verarbeitet. Vermutlich so fleischig, wie kaum eine andere Rosé-Weinsorte.
Deshalb erwartet Sie beim Zusammenspiel der Aromen kein typisch fruchtiger Wein, sondern einer der mit vielen dafür umso interessanteren Geschmacksnoten wie roter Paprika, Kirschen, weißem Pfeffer oder auch gepökeltem Fleisch überzeugen kann. Nicht zu vergessen – bittere Limettenschale, die dem Ganzen eine satte Abrundung geben kann.
Hier gibt es für Ihre kulinarische Kreativität kaum Grenzen. Denken Sie an die reichhaltige Küche Südeuropas - von Norditalien, über Südfrankreich bis nach Nordspanien – Linguine mit feinem Gemüse, ein Salat Niçoise oder auch eine Paella mit Knoblauch-Garnelen und Zitrone. Mit dem richtigen Rosé kann da nichts schiefgehen!
Wir hoffen, wir konnten Sie inspirieren und Ihnen Lust auf einen sommerlichen Rosé machen! Vielleicht ist in unserem ebrosia-Shop etwas für Sie dabei!
Diese 4 Rosé-Weinsorten sollten Sie kennen!
Aus Grenache Rosé, Spätburgunder (Pinot Noir), Sangiovese und Syrah entstehen einige der beliebtesten Rosé-Weine. Für Laien mögen die Erzeugnisse nahezu identisch aussehen, geschmacklich gibt es jedoch markante Unterschiede. Natürlich sollten Sie sich selbst durchprobieren, aber wenn Sie schon vorher mehr wissen möchten, nehmen wir Sie in diesem Artikel mit in die Welt des Rosé.
Alle vier Rebsorten haben das Potenzial, vielfältige Geschmacksrichtungen zur Entfaltung zu bringen. Dabei ist für uns wichtig, dass wir uns nicht nur mit ihren jeweiligen Aromen beschäftigen, sondern darüber hinaus auf passende Speisen eingehen wollen.
Sangiovese
Beginnen wir mit einer Rebsorte, die nicht selten unterschätzt wird. Italienischer Sangiovese wird trotz seiner Seltenheit als Rosé im Ursprungsland als „rosato“ bezeichnet, was übersetzt „rosa“ bedeutet. Diesbezüglich ist also klar, dass man dem zum Teil als Underdog aufgefassten Wein als italienischem Klassiker der Kategorie Rosé definitiv Beachtung schenken sollte.
Bezüglich seiner Aromen kennzeichnet er sich durch rote Früchte, vorrangig durch Geschmacksnoten von Himbeere, Süßkirsche und Walderdbeere. Ergänzt werden die durch subtile Gewürznoten von Nelke, Piment und Kümmel.
Die Vielfältigkeit dieser Rebsorte repräsentieren nicht nur deren Aromen, sondern auch unsere Speiseempfehlungen. Sie ist ein echtes Kombinationstalent. Die italienischen Erzeugnisse passen natürlich in erster Linie zu Klassikern wie Prosciutto oder einem Caprese-Salat. Darüber hinaus empfehlen wir sie als Begleiter zu thailändischen Currys oder klassisch chinesischen Gerichten.
Spätburgunder (Pinot Noir)
Reisen wir von Italien in ein weiteres Weinland der Extraklasse - nach Frankreich. Hier wächst eine Traube, die hohe Ansprüche an ihre Umgebung hat und deshalb manchmal weniger ertragreiche Jahrgänge hervorbringt. Wenn es zu warm war oder nicht ausreichend Niederschlag gefallen ist, produzieren manche französischen Winzer, statt des eigentlich geplanten Rotweins, Roséwein aus Pinot Noir, der fabelhafte Aromen entwickeln kann!
Diese sind delikat, trotz des eigentlich meist schlanken und trockenen Charakters. Nennenswerte Geschmacksnoten sind zum Bespiel Zitronen- und Orangenschalen, Wassermelone, weiße Kirsche, Erdbeere oder auch Sellerie.
Auch hier gilt, dass Sie - ähnlich wie beim Weinland Italien - an für das Ursprungsland typische Gerichte denken können. In diesem Zusammenhang ist die entscheidende Frage, was Frankreich ohne seine tollen Kräuter der Provence wäre? Diese sind in der Lage, die süßen Fruchtaromen hervorzuheben. Wollen Sie einen kalifornischen Pinot Noir kombinieren, dann probieren Sie doch mal etwas typisch Amerikanisches aus! Wie wäre es zum Beispiel mit einem Eintopf aus Limabohnen und Mais?
Grenache Rosé
Bleiben wir beim Thema Provence bzw. bei den Provence-Rosé-Mischungen, so gehört die Rebsorte Grenache zu den bedeutendsten. Nicht nur in Frankreich, sondern auch in spanischem Rosé aus dem Norden des Landes kommt sie zum Einsatz. Dann unter der Bezeichnung Garnacha Rosado.
In den meisten Fällen haben die Grenache Weine Noten von Himbeere, Erdbeere, Gurke oder auch Wassermelone. So wie man es von den meisten Roséweinen erwartet, heben sich die süßen Aromen roter Früchte ab und enden nicht selten in pikanter, zitronenartiger Säure.
Denken Sie beim passenden Essen an die indische oder marokkanische Küche, die durch aromatische Gewürze Rosé hervorragend mit dem Rosé harmonieren können. Vor allem toll in Szene gesetztes Gemüse wie Paprika, Aubergine oder Tomate kann wunderbar mit dem süß-säuerlichen Aromenspiel am Gaumen kombiniert werden.
Syrah
Zuletzt eine echte Wucht unter den Rebsorten. Syrah kommt mit öliger Textur und tollem vielfältig-reichhaltigem Geschmack daher und wird daher zu sehr fleischigem Roséwein verarbeitet. Vermutlich so fleischig, wie kaum eine andere Rosé-Weinsorte.
Deshalb erwartet Sie beim Zusammenspiel der Aromen kein typisch fruchtiger Wein, sondern einer der mit vielen dafür umso interessanteren Geschmacksnoten wie roter Paprika, Kirschen, weißem Pfeffer oder auch gepökeltem Fleisch überzeugen kann. Nicht zu vergessen – bittere Limettenschale, die dem Ganzen eine satte Abrundung geben kann.
Hier gibt es für Ihre kulinarische Kreativität kaum Grenzen. Denken Sie an die reichhaltige Küche Südeuropas - von Norditalien, über Südfrankreich bis nach Nordspanien – Linguine mit feinem Gemüse, ein Salat Niçoise oder auch eine Paella mit Knoblauch-Garnelen und Zitrone. Mit dem richtigen Rosé kann da nichts schiefgehen!
Wir hoffen, wir konnten Sie inspirieren und Ihnen Lust auf einen sommerlichen Rosé machen! Vielleicht ist in unserem ebrosia-Shop etwas für Sie dabei!